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Kriminalitätsstatistik
Spandau: Der Bezirk liegt bei Kriminalität im unteren Durchschnitt, doch der namensgleiche Ortsteil belegt seit Jahren in der Kriminalitätsstatistik die vordersten Plätze. Ein Drittel aller Diebstähle im Bezirk werden dort verübt. Eine Erklärung – neben den Geschäften in den Arkaden und der Altstadt – ist der Nahverkehr: Für die U 7 ist hier Endstation, viele steigen in Busse um. Deshalb halten sich dort viele Ortsfremde auf, die entsprechend mehr Straftaten begehen. In der Statistik werden aber nur die dort gemeldeten Bürger mit den Straftaten in Relation gesetzt. So ergibt sich ein ungewöhnlich hoher Quotient und eine entsprechend schlechte Bewertung für den Ortsteil.
SCHLÄGEREIEN: Die meisten Körperverletzungen gab es in Tiergarten, Spandau, Mitte. Bei häuslicher Gewalt lagen Gesundbrunnen und Wedding mit fast der Hälfte aller Taten auf den ersten Plätzen.
Der Innenexperte der Grünen, Benedikt Lux, sagte: „Vor allem dort, wo die sozialen Perspektiven für viele Bewohner am schlechtesten sind, ist die Kriminalität am höchsten.“ Eine gute Innenpolitik müsse auch Armut und soziale Schieflagen im Blick haben. Die Sprecher von CDU und Piraten äußerten sich am Freitag nicht.
Quelle Tagesspiegel.de